Radiästhesie

Radiästhesie – vom Lateinischen radius = Stab, Speiche, Strahl. bzw. radiare = Strahlen aussenden und dem griechischen aisthetikós = wahrnehmend.

Radiästhesie ist die Lehre von der Strahlenfühligkeit des Menschen, die sich im Umgang mit Wünschelruten oder anderen die Wahrnehmung verstärkenden Instrumenten und biophysikalischen Effekten ausdrücken kann.

Dazu zählen neben verschiedenen Ruten-Arten, von einfachen Weidenruten, über einfache Winkelruten aus Metall, aufwendigeren Einhandruten (Tensoren) aber auch beispielsweise der schon in römischer Zeit gebräuchliche Lituus (daraus abgeleitet später auch der Bischofsstab!), Metall-, oder von uns bevorzugt Kristall-Pendel bis hin zu heute gebräuchlichen komplexen Lecher- bzw. H3-Antennen, die an die Rundfunktechnik angelehnt sind.

Diese natürliche Begabung der Menschen, feinstoffliche Energien auch mit Hilfe von radiästhetischen Instrumenten wahrzunehmen, ist über Jahrtausende hinweg wie selbstverständlich gepflegt und entwickelt worden, um geomantisches Wissen zur Anwendung zu bringen. Plätze für Siedlungen, Stadtanlagen, Tempel und Heiligtümer wurden radiästhetisch ausgewählt. Diese Tradition reichte bis in das mitteleuropäische Bauhüttenwesen. Architekten und Handwerker haben, wie man an Gebäuden, Park- und Gartenanlagen nachweisen kann, auch bis in die jüngere Vergangenheit über Teile dieses Wissens verfügt.

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