Aufstieg

Der Begriff Aufstieg hat zwei Bedeutungsebenen:

Beenden unserer Inkarnationen

Die erste bezieht sich auf die Legende der Auferstehung Jesus von den Toten. Während die Seele nach jedem Tod hinübergeht in die Geistige Welt, um nach einer bestimmten Zeit durch den Geburtskanal wiederzukehren, bedeutet Aufstieg bzw. Auferstehung hier, den Reigen der Inkarnationen abzuschließen, eben nicht wiedergeboren werden zu müssen.

Während in den meisten östlichen Religionen die Lehre von der Seelenwanderung grundlegend akzeptiert wird und Begründung für das Karma eines Menschen ist, hat das Christentum versucht, die Reinkarnation aus dem Quellenkanon zu löschen. So wurde dieser Aufstiegsbegriff in den Bereich der Esoterik verdrängt. Aus der disziplinierenden Sicht einer Religion schien es sinnvoller, ein »Leben als einzige und letzte Gelegenheit« darzustellen. Anders ließ sich nicht mit Höllenqualen drohen und Ablassgeld für Sünden erheben.

Geistiges Heilen ergibt keinen Sinn, wenn wir nicht die Wiedergeburt und einen Prozess der Seelenentwicklung akzeptieren. Über alle Leben hinweg tragen wir die Verantwortung für unser Handeln. Belastungen unserer Seelenenergie und unseres grobstofflichen Körpers haben in vielen Fällen ihre Ursache in früheren Leben und können nur mit diesem Wissen gelöst werden. Geistiges Heilen ist somit immer auch karmisches Heilen und Aufarbeitung des Schattens unserer Seelen.

Dimensionswandel im Universum

In der zweiten Bedeutung bezeichnet Aufstieg den Übergang von Teilen des Universums und der dortigen Erzseelen (Sonnen, Planeten. Monde) in eine andere Dimension. Physikalisch wird dieser Prozess durch eine Zunahme der Lichtgeschwindigkeit ausgelöst. Da Raum und Zeit in enger Beziehung stehen (Albert Einstein nannte das Raum-Zeit-Kontinuum), ist eine Dimension ein bestimmtes Raum-Zeit-Gefüge.

Aufgrund des kollektiven Karmas der Menschheit als Hüterrasse und der durch sie verursachten Aggressionen und Zerstörungen ist die Erde über Jahrtausende hinweg von der Dimenstionsstufe 7/8 abgestiegen bis in die Dimensionsstufe 3/4. Dimensionaler Abstieg ist gekennzeichnet durch eine Verlangsamung der Lichtgeschwindigkeit und die Verdichtung der Materie. Dieser Prozess kehrt sich zurzeit um, verbunden mit einem energetischen Potenzialanstieg und einer Zunahme der Lichtgeschwindigkeit. Anders ausgedrückt: Die Schöpfung nähert sich wieder dem Göttlichen, kehrt langsam zurück zum Einen. Eingesetzt hat diese Entwicklung verstärkt 1987 mit der Schaltung der bis dahin fehlenden 5 Energiestrahlen der 12 Erzengel. Eine weitere – wenngleich von vielen Menschen in Angst oder Euphorie überschätzte – energetische Schwelle lag am 21.12.2012. Der Aufstiegsprozess vollziehst sich langsam, wenngleich in spürbaren Schüben noch über einen längeren Zeitraum hinweg.

Uns Menschen ist es mit Zunahme der Energien möglich, zähe karmische Belastungen und Schuld zu lösen, da auch die dafür notwendigen Heilenergien jetzt zurückkehren. Dies ist der Grund, weshalb derzeit viele alte Seelen inkarnieren, aber in ihrem energetischen Gepäck auch voll umfänglich alles Belastende mitbringen. Wie sollte es sonst im Licht gelöst werden?

Beide Aufstiegsbegriffe haben derzeit Bedeutung, weil unser persönlicher Aufstieg eng mit dem Chancen verbunden ist, die der Aufstieg der Erde mit sich bringt. Wer sich diesem sogenannten Lichtkörperprozess anpasst, steigt auf, wer nicht, wird in absehbarer Zeit nicht mehr auf der Erde inkarnieren können. Das übrigens ist der tiefe Grund für die Überbevölkerung der Erde. Jeder hat sozusagen noch einen Versuch frei. Und auch der Grund für die unglaubliche Gleichzeitigkeit von Ungleichzeitigkeit, von abscheulichen Kriegen und Armut einerseits und spirituellen sowie heilerischen Fortschritten andererseits.

Der Prozess des Aufstiegs der Erde ermöglicht zudem die Rückkehr der menschlichen Befähigung, die Erde mit den medialen und energetischen Methoden zu heilen. Darin liegt die Wurzel der Neuen Geomantie.

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